Vom 8. bis 10. Juni fand in Genf ein internationales Kolloquium der Fondation Gustave Ador statt, mit dem Thema, die hundertjährige Wiederkehr der Verleihung des Friedensnobelpreises (1917) an das „Internationale Komitee vom Roten Kreuz“ zu feiern.
Das Programm der Konferenz war vorwiegend historischen Themen gewidmet; zur Abrundung des Themas gab es aber auch Vorträge über literarische Zeitzeugen: Gerhard Aschenbrenner vom Vorstand unserer Gesellschaft widmete sich in seinem Vortrag dem Besuch von Stefan Zweig 1917 bei der „Internationalen Agentur für Kriegsgefangene“, verwies auf Zweigs Artikel darüber in der „Neuen Freien Presse“ (Wien) und behandelte die Freundschaft zwischen Stefan Zweig und Romain Rolland, der vorübergehend in dieser Organisation des Roten Kreuzes mitgearbeitet hatte.
Die Beiträge werden demnächst in Buchform auf Französisch erscheinen.
QUELLEN / LINKS: Fondation Gustave Ador, Programm der Tagung
ganzseitiger Artikel in der „Tribune de Genève“ vom 10.6.2017
http://www.tdg.ch/societe/histoire/100-ans-cicr-recoit-prix-nobel-paix/story/13106399