Oliver Matuschek hat Fotoalben der Familie, Stefan Zweigs eigene Bibliothek und eine Vielzahl von privaten und öffentlichen Sammlungen gesichtet und vielfältiges, erstmals zugängliches Bildmaterial – von privaten Fotos, über Manuskripte und Briefe hin zu Erstausgaben aus aller Welt, ausgewählt, inszeniert und ergänzt um die Geschichten hinter den Bildern – und hieraus ein faszinierendes Album über Leben und Werk Stefan Zweigs zusammengestellt, das letzte Woche bei Benevento erschienen ist.
Nähere Informationen findet man auf der Verlagsseite, einen Blick ins Buch kann man u. a. hier werfen.
Der Verlag schreibt anlässlich der Veröffentlichung:
Stefan Zweig war der Bestsellerautor der 1920er-Jahre, seine Novellen und Biographien gehören bis heute zu den beliebtesten Werken dieser Epoche. Er war intensiver Briefschreiber, überzeugter Europäer und Pazifist, Verlagsberater, Handschriftensammler und großzügiger Förderer von Nachwuchstalenten. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten nahm seine einmalige Erfolgsgeschichte eine schicksalhafte Wendung, die Zweig zusehends verzweifeln ließ. Nachdem er wegen seiner jüdischen Herkunft mehr und mehr Anfeindungen ausgesetzt war, verließ er Österreich und verbrachte die nächsten Jahre im Exil, wo er sich 1942 gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau das Leben nahm.