W. A. Mozart und Stefan Zweig im Fokus seiner Interessen
Am 20. November 2018 überreichte der stv. Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg, Bernhard Auinger, an unser Vorstandsmitglied Ao. Univ.-Prof. Dr. Joachim Brügge, Musikwissenschaftler an der Universität Mozarteum, den „Internationalen Preis für Wissenschaft und Forschung“ des Kulturfonds der Stadt Salzburg.
Die Rektoren der Universität Salzburg und der Universität Mozarteum zollten mit ihrer Anwesenheit beim Festakt ihre Anerkennung für J. Brügges Wirken, seiner Leistungen in Wissenschaft und Forschung sowie besonders für den gemeinsamen Schwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“, den er ab 2003 mit Peter Kuon entwickelt hatte. In diesem Kooperationsprojekt von Paris-Lodron-Universität Salzburg und Universität Mozarteum, das die Zusammenarbeit in der Lehre und in wissenschaftlich-künstlerischen Projekten und Publikationen zum Inhalt hat, war J. Brügge von 2010-2014 als Stellvertreter von Peter Kuon für den Programmbereich von Wissenschaft und Kunst: Arts & Humanites verantwortlich.
Im Jahr 2006 gründete J. Brügge mit Thomas Hochradner und Wolfgang Gratzer das „Institut für Musikalische Rezeptions- und Interpretationsgeschichte“ der Univ. Mozarteum, das er seit 2011 leitet. Die dort betreute Buchreihe „klang-reden“ des Rombachverlags hat bisher über 20 Bände in großer Themenstreuung vorgelegt.
Laudator o.Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Gernot Gruber (Graz) über Joachim Brügge:
Imponiernd vielseitig ist J. Brügge als Musikwissenschaftler, Organisator und auch als Komponist tätig.
Persönlich schätze ich am meisten seine ebenso minutiösen wie anregenden Forschungen zum Personalstil W. A. Mozarts. Brügges fächerübergreifende Interessen und sein organisatorisches Geschickt haben Akzente im Salzburger Kulturleben gesetzt: so sein Engagement für das literarische Werk und die Persönlichkeit Stefan Zweigs und für die Kooperation ‚Wissenschaft und Kunst‘.
Die Broschüre zur Veranstaltung liegt als PDF vor: https://www.stadt-salzburg.at/pdf/broschuere_kulturfonds_2018.pdf