Von inspirierenden und verstörenden Zeiten. Zwei Wiener Weltautoren in brieflichem Austausch

Felix Salten – Stefan Zweig »Ihre Briefe bewahre ich alle.«

Die Korrespondenz von 1903 bis 1939. Hrsg. von Marcel Atze und Arturo Larcati. Göttingen: Wallstein Verlag 2023. 272 S., Abb., geb., 30 Euro, ISBN 978-3-8353-5337-4

Der aus Wien gebürtige Erfolgsautor Stefan Zweig war nachweislich ein leidenschaftlicher Briefschreiber mit ausgesprochen großem Freundeskreis. Sein zwölf Jahre älterer Korrespondenzpartner, der in Budapest geborene Literatur- und Theaterkritiker, Schriftsteller und passionierte Jäger Felix Salten hatte sich im Kulturbetrieb der österreichischen Metropole ebenfalls bestens vernetzt. Im Gegensatz zum noch immer gelesenen Erzähler, Biographen und Chronisten Zweig ist der damalige Starjournalist Salten (eigentlich Siegmund Salzmann) heute nur noch als mutmaßlicher Urheber eines seinerzeit populären pornographischen Romans, vor allem aber als Verfasser der Tiergeschichte Bambi bekannt.

Der Göttinger Wallstein Verlag hat nun erstmals 81 Briefe und Postkarten der österreichischen Schriftstellerkollegen aus dreieinhalb ereignisreichen Jahrzehnten herausgebracht. Dabei handelt es sich nicht um die erste Veröffentlichung aus diesem recht überschaubaren Konvolut. Wichtige Briefe an Felix Salten sind bereits in der vierbändigen Zweig-Briefausgabe aufgenommen, die zwischen 1995 und 2005 unter Federführung von Knut Beck, Jeffrey B. Berlin und Natascha Weschenbach-Feggeler bei S. Fischer publiziert worden ist. Aber erst in der vorliegenden Edition haben sich die Herausgeber Marcel Atze und Arturo Larcati aller heute noch greifbaren Schreiben angenommen. Beide sind ausgewiesene Fachleute auf diesem Gebiet. Atze, hauptberuflich wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wienbibliothek im dortigen Rathaus, zeichnete als Kurator einer vielgelobten Ausstellung über Felix Salten entdeckt die Wiener Moderne (2020/21) samt materialreichem Begleitband verantwortlich, die nicht von ungefähr den Haupttitel Im Schatten von Bambi trägt. Larcati ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Verona (Forschungsschwerpunkt österreichische Literatur) und seit 2019 Direktor des Salzburger Stefan Zweig Zentrums. Zuletzt hat er das Zweig-Handbuch (2018) und den Band Stefan Zweig Weltautor (2021) herausgegeben.

Die Korrespondenz setzt im Oktober 1903 mit einem kurzen Schreiben des einflussreichen Feuilletonredakteurs Felix Salten ein. Darin ließ er den 21-jährigen Stefan Zweig wissen, dass er dessen Übersetzung von zwei Gedichten des belgischen Schriftstellers Émile Verhaeren für gut befunden und für seine auflagenstarke Tageszeitung Die Zeit angenommen habe. Für den jungen, ehrgeizigen Autor war diese positive Rückmeldung nicht nur eine Ermutigung, seine literarische Karriere weiterzuverfolgen, sondern Salten galt ihm auch als Bindeglied zur aus der Ferne verehrten Dichtergruppe »Jung Wien« um Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Karl Kraus und Arthur Schnitzler. Von da an blieb man im Gespräch, freundete sich an und diskutierte mit viel Verve nicht nur über eigene Werke, sondern ebenso intensiv über den Kulturbetrieb, das Verlagswesen und das Zeitgeschehen. Ihr brieflicher Austausch über Freund und Feind ging also bald über ein bloßes berufliches Engagement hinaus. In der Korrespondenz, in der die Schriftstücke recht gleichmäßig auf beide Partner verteilt sind, fallen allerdings mehrere Aussparungen auf. Aus dem Kontext lässt sich erschließen, dass weitere Briefe verschollen sein müssen. Zwar haben sich die Schriftsteller von Zeit zu Zeit auch persönlich getroffen, zumeist in und um Wien, blieben aber nicht kontinuierlich in Kontakt, sondern meldeten sich immer dann, wenn es um gemeinsame literarische Belange ging. Trotz eines über weite Strecken harmonischen Umgangs miteinander gerieten sie gelegentlich doch in Streit über die Veröffentlichungen des jeweils anderen. Mitunter ergaben sich daraus längere Korrespondenzpausen. So verriss Salten Zweigs Theaterstück Das Haus am Meer (1912) gleich in drei verschiedenen Zeitungen, mit immer neuen Argumenten. Der Krach blieb nicht aus, später freilich vertrug man sich wieder. Auch Saltens im Dezember 1922 zunächst bei Ullstein erschienenes, aber erst in der Neuauflage bei Zsolnay ab 1926 wahrgenommenes ‚Kinderbuch‘ Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde wird in der vorliegenden Korrespondenz nur beiläufig erwähnt. Was sich eventuell daraus erklärt, dass zwischen Sommer 1925 und Frühjahr 1929 keine Briefe vorliegen. Der passionierte Hundebesitzer Zweig jedenfalls schätzte nachweislich Saltens spätere Tiergeschichten Der Hund von Florenz (1923) und Fünfzehn Hasen. Schicksale in Wald und Feld (1929). In letzterer hat das berühmte Rehkitz einen weiteren Auftritt. Hierzu merkte Zweig an, dass die »passionierten Jäger, also die Tiertöter« zugleich die »leidenschaftlichsten Freunde und Liebhaber der Kreatur« sein können.

Die großen historischen Ereignisse spielen in der Korrespondenz anfänglich nur eine untergeordnete Rolle. So sind während der Zeitspanne des Ersten Weltkriegs, als sich Zweig kürzer, Salten länger für die Propaganda der Doppelmonarchie einspannen ließ, bevor bei beiden die Ernüchterung einsetzte, gar keine Briefe überliefert. Erst in der Endphase des Krieges, als sich beide ins neutrale Zürich geflüchtet hatten und ihre anfängliche Kriegsbegeisterung in einen überzeugten Pazifismus umgeschlagen war, kam es zur allmählichen Wiederannäherung. Saltens Palästina-Reise von 1924 und sein rund ein Jahr später vorgelegter populärer Bericht Neue Menschen auf alter Erde weckten in Zweig zwar Erinnerungen an den verstorbenen Theodor Herzl, doch wurde die aufstrebende zionistische Bewegung in ihren Briefen nur gestreift. Für Zweig war Herzls Vision lediglich ein »grosses Fragezeichen in die Zukunft«, wie er Salten im Mai 1925 wissen ließ. Vom modernen Russland waren die Freunde dagegen unisono fasziniert. Sie betrachteten die Oktoberrevolution trotz eingestandener Grausamkeiten als »Befreiung«, »Neuordnung der ganzen menschlichen Gesellschaft«, so Salten, und luden auch Autoren aus der Sowjetunion zum Wiener P. E. N.-Kongress 1929 ein, allerdings so kurzfristig, dass diese aufgrund fehlender Pässe nicht ausreisen konnten.

Die Hälfte der (überlieferten) Briefe ist bemerkenswerterweise erst nach der »Machtergreifung« verfasst worden, als die (kultur)politische Situation immer weiter eskalierte und sich die Freunde so gut wie möglich beizustehen versuchten. Es entsprach dabei weder Saltens noch Zweigs vermittelndem, verbindlichem Naturell, von Anfang an eindeutig Stellung zu beziehen. Für ihre abwartende Haltung sind die beiden prominenten jüdischen Schriftsteller von ihren Kollegen oft angegriffen worden. Salten, seit 1927 Präsident des österreichischen P.E.N.-Clubs, traf zwar Ende Mai 1933 auf dem XI. Kongress des Internationalen P.E.N.-Clubs in Ragusa (heute Dubrovnik) auf seine faschistischen Kollegen, wollte sich aber zur Ausgrenzung missliebiger reichsdeutscher Autor:innen und zu den gerade deutschlandweit erfolgten Bücherverbrennungen nicht öffentlich äußern. Zweig dagegen sagte seine Teilnahme an der Tagung bereits im Vorfeld ab. Er hielt, so ließ er Salten am 7. Mai wissen, »jedes Auftreten und Vortreten jüdischdeutscher Schriftsteller auf Congressen jetzt für falsch«, auch eingedenk der »Gleichschaltung« innerhalb der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Er brach lieber zu einer Arbeitsklausur nach Bad Gastein auf, um dort an seinem Buch über Erasmus von Rotterdam zu arbeiten. Als einen »Treppenwitz der Weltgeschichte« (S. 258 f.) bezeichnen die Herausgeber die Begebenheit, dass Zweig auf der Hinfahrt das Abteil ausgerechnet mit der aus Deutschland per Bahn nach Ragusa reisenden »gleichgeschalteten« deutschen Delegation des P. E. N. teilen musste. Als Reaktion auf die zunehmende Ausgrenzung der Juden von der deutschen Kultur und Sprache hatte Zweig schon in seinem Absagebrief gegenüber Salten ein (nie realisiertes) gemeinsames Statement unter Mitwirkung von Beer-Hofmann, Döblin, Roth, Wassermann und Werfel gefordert, das als »Meisterstück deutscher Prosa, als Zeitdocument« Geltung erlangen sollte. Salten seinerseits musste bald nach dem desaströsen Kongress, der die österreichischen Mitglieder endgültig entzweit hatte, von seinem Posten zurücktreten.

Anhand der Briefe, die Zweig an Salten schrieb, wird deutlich, wie machtlos auch er sich einer Weltlage gegenüber fühlte, die ihm undurchdringbar und unfassbar war. Am 17. Februar 1934, kurz nach den blutig niedergeschlagenen Februarkämpfen, hatte er Salten wissen lassen: »Diese Zeiten verstören mich vollkommen.« Aufgrund einer Denunziation wurde bereits am Tag darauf in seiner Villa auf dem Salzburger Kapuzinerberg eine schikanöse polizeiliche Hausdurchsuchung nach versteckten Waffen des Republikanischen Schutzbundes durchgeführt. Der erklärte Pazifist Zweig reiste nur zwei Tage später brüskiert nach London ab. In den folgenden Jahren, in denen er noch unbehelligt in seine frühere Heimat Österreich zurückkehren konnte, trennte er sich sukzessive von seinem zur Last gewordenen »Komplex Salzburg«. Dem in Wien ausharrenden Salten berichtete er von einsamen, depressiven Phasen im englischen Exil trotz fortgesetzter literarischer Arbeit. Im Mai 1937 konstatierte Zweig dem Freund gegenüber: »Eigentlich haben wir alle seit jener Mensch zur Macht kam, keine helle Stunde mehr gehabt – alle Beziehungen sind seitdem vergiftet, aller Sicherheit genommen und was einen trifft, hat noch bösere Gewalt.«

Der unbekümmertere Salten, der noch relativ gelassen auf die Bücherverbrennungen reagiert hatte und sich als renommierter Kulturschaffender zunächst mit den neuen Machthabern zu arrangieren hoffte, weigerte sich lange, Wien zu verlassen. Was sehr verwundert, zumal er Mitte Februar 1934 die Niederschlagung des Arbeiteraufstands durch die austrofaschistische Regierung im von seiner Wohnung nur drei Kilometer entfernten Karl Marx-Hof ängstlich registriert hatte. Nach dem »Anschluss« galten die Nürnberger Gesetze auch in Österreich, so dass es nicht nur in der ehemaligen Kaiserstadt für Juden bald lebensgefährlich wurde. Spätestens dann bemühte sich auch Salten um seine Ausreise, wobei ihm die Emigration in die Schweiz nur mit der Unterstützung seiner dort verheirateten Tochter gelang. Im Juni 1938 schrieb er Zweig geläutert über seine »abseitige ahnungslose Harmlosigkeit, die an diesen Dingen die ganze Zeit vorüberging«, über die er sich im Nachhinein selbst wundere.

Die Herausgeber haben sich bei der vorliegenden Buchausgabe erfreulicherweise dafür entschieden, die Anmerkungen zu Personen, Werken und Zeitereignissen unmittelbar nach den jeweiligen Briefen abzudrucken, was der Leserschaft lästiges Vor- und Zurückblättern erspart. Es ist sachdienlich, dass kursorische Andeutungen der Briefpartner für das heutige Textverständnis ausführlich erläutert werden. Auch wenn in diesem Fall der Kommentar der Editoren dann und wann von der zu erläuternden Aussage abschweift und eine Art Eigenleben entwickelt, sind diese mäandernden Erläuterungen manchmal sogar spannender als die teilweise eher kryptischen Briefe zu lesen. Das ausgezeichnete Nachwort (S. 233–262) erläutert den biographischen Kontext ebenso wie es aufschlussreiche, teilweise wenig bekannte literarische, kulturelle, politische und zeitgeschichtliche Erkenntnisse jener Jahre vermittelt. Der vorliegende Band ist übrigens reich illustriert, mit insgesamt fast 100, zum Teil farbigen Abbildungen, die jedoch nicht immer zur jeweiligen Textstelle passen. In ihrer Fülle wirken sie trotz der intendierten optischen Auflockerung streckenweise ‚overdone‘. Eine Aufnahme, auf der beide Briefpartner gemeinsam porträtiert worden sind, existiert offensichtlich nicht. Das auf dem Schutzumschlag abgedruckte Lichtbild, das Salten und Zweig zusammen zeigt, ist leider nur eine Fotomontage. Der wissenschaftliche Apparat wiederum ist klug zusammengestellt. Hervorzuheben sind die ausführliche Bibliographie (S. 193–199), die obligatorischen Hinweise zu Textgrundlage, Edition und Kommentar (S. 200–202), das ausführliche Personenregister (S. 267–272) sowie die informativen weiterführenden Materialien. Darunter finden sich verstreut publizierte Rezensionen Saltens zu Zweigs Werken, außerdem der Wiederabdruck von Zweigs wichtigem Essay Die Monotonisierung der Welt (1925). In ihm warnt er vor der zunehmenden Amerikanisierung des Kulturlebens, die für ihn das Ende der individualistischen Literatur ankündigt. Saltens entschiedene Entgegnung, der als älterer Kollege gleichwohl den neuen Massenmedien wie Rundfunk und Kino deutlich aufgeschlossener gegenüberstand und beim Schreiben die Möglichkeit, seine Romane filmisch umzusetzen, oft schon mitgedacht hatte, schließt diese kulturpolitischen Zeitdokumente (S. 203–231) ab.

Bei Briefen sollte grundsätzlich berücksichtigt werden, dass sie nur selten zur Veröffentlichung vorgesehen sind. Umso erfreulicher, dass auch in diesem Fall die spontan verfassten, den Alltag unmittelbar reflektierenden Schreiben trotz aller Widrigkeiten der Nachwelt erhalten geblieben sind. Sie ermöglichen, quasi im Originalton in eine »Welt von Gestern« einzutauchen, die manchmal weit weg zu sein scheint und dann wieder unerwartet aktuelle Zeitbezüge aufweist. Ein Viertel der literarischen Korrespondenz von Felix Salten und Stefan Zweig ist übrigens erst nach dem »Anschluss« Österreichs verfasst worden, der rückblickend gesehen intensivsten, bedrückendsten Phase ihres produktiven Austausches. Zweig sprach im März 1939 Salten gegenüber von seiner Befürchtung, dass »alles, was wir hassen, blüht und bläht sich in geilem Triumpf, alles, was wir erhofften, erstickt in der Dummheit. Und unsere Sprache, unser Werkzeug, verrostet in unsern Händen.« Salten entgegnete ihm im April 1939, nach der Lektüre seines Romans Ungeduld des Herzens, dass gerade dessen aktuelles Buch beweise, dass er keineswegs in einer Sprachkrise stecke, sondern dass die deutsche Sprache »in Ihrer Hand wunderbar blüht«, während sie in »Nazihänden verrostet, […] zerstottert, zerbricht«. Die Korrespondenz der beiden emigrierten Kulturschaffenden endete bald darauf, in den letzten Maitagen 1939, mit Zweigs pessimistischer Einschätzung, dass sie nach dem »Anschluss« Österreichs keine Chance mehr hätten, ihre Verlagsrechte in deutschen Verlagen geltend zu machen, vielmehr ihre Bücher zukünftig in Exilverlagen oder als Übersetzungen erscheinen müssten. Im Deutschen Reich waren ihre Werke bereits Mitte der 1930er Jahre mit einem Gesamtverbot belegt worden.

Schon das titelgebende Zitat der vorliegenden Briefausgabe weist auf den Sachverhalt hin, dass Salten die Zweig-Korrespondenz wertschätzte und lebenslang bewahrte. Im Gegensatz zu vielen anderen Briefkonvoluten, die er im Juni 1938, kurz vor dem erzwungenen Auszug aus seiner Wiener Villa in der Cottagegasse 37, im Zustand anhaltender Panik verbrannt hatte, damit sie nicht in feindliche Hände fielen. Er fand in derselben Straße übergangsweise eine neue Wohnung. Dort musste er in der Pogromnacht vom 9. November 1938 allerdings erleben, dass SA-Truppen bis in sein Schlafzimmer vordrangen. Diese 43 Zweig-Briefe zählen also zum Fluchtgut, das der damals fast 70-Jährige im März 1939 mit in sein Schweizer Exil nehmen konnte, während er sich von wertvollem Mobiliar, Kunstgegenständen und Büchern weitgehend hatte trennen müssen. Die 38 von Salten geschickten Briefe und Postkarten haben in Zweigs Londoner Nachlass überdauert. Zweig notierte in England zwar noch die Daten von Saltens neuer Adresse in der Züricher Englischviertelstraße, die er von einem gemeinsamen Bekannten erhalten hatte, aber schon die nächste Wohnung ist in seinem Adressbuch nicht mehr verzeichnet. Stefan Zweig, dessen Werke zumindest in Übersetzungen weiterhin gelesen wurden, nahm sich knapp drei Jahre später, im Februar 1942, im fernen brasilianischen Exil im Zustand tiefer Depression und Heimatlosigkeit das Leben. Felix Salten wiederum finanzierte in der Schweiz sein Dasein mehr schlecht als recht mit Tantiemen der Übersetzungen und der (im Nachhinein viel zu günstig an Sidney Franklin bzw. Walt Disney verkauften) Verfilmung seines legendären Bambi-Buches, das bereits 1928 ins Englische übertragen worden war. Der bis heute außerordentlich erfolgreiche Zeichentrickfilm feierte im August 1942 in London Premiere, also ein knappes halbes Jahr nach Zweigs Freitod. Der Bambi-Autor Salten starb nur wenige Monate nach Kriegende in seiner neuen Heimat Zürich an Herzversagen. Nach Wien ist auch er nicht zurückgekehrt.

Susanne Buchinger

 

Die Rezension erschien zuerst in: Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler, NF 21, Heft 4/2023, S. 175-179.
Zur Zeitschrift „Aus dem Antiquariat“:  https://mvb-online.de/marken-und-produkte/ada
Wir danken der Autorin und dem Verlag für die freundliche Genehmigung zum Abdruck.

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